Kobra (Brilllenschlange)

brilllenschlange Cobra

Die Kobra, auch Brillenschlange genannt, gehört zu den Giftnattern. Sie wird zwischen 1,40 und 2,20 Meter lang und trägt ihren Namen wegen ihrer deutlichen Brillenzeichnung im Nacken. Ihre Färbung ist olivgrün, bräunlich bis hin zu schwarz. Durch Spreizen der vorderen Rippen kann die Kobra ihren Hals stark verbreitern. Dieses geschieht vor allem bei Erregung. Ihr gefährlichster Feind ist der Mungo.

Die Hauptbeute der Brillenschlange besteht aus Mäusen und Ratten, aber auch Vögel, Eidechsen, Frösche und Kröten können mit einem einzigen Giftbiß getötet werden. Dann werden die Tiere in einem Stück verschlungen.

Etwa 70 bis 100 Tage nach der Paarung legt ein Kobraweibchen bis zu 20 Eier in einem hohlen Baum oder in Termitenhügeln ab. Nach 50 bis 70 Tagen schlüpfen die Jungen aus den Eiern.

Kobras sind bei Schlangenbeschwörern bevorzugte Schlangen. Diese bewegen sich jedoch nicht nach den Flötentönen, wie es den Anschein hat, denn alle Schlangen sind bekanntlich taub. Vielmehr folgen sie den Bewegungen, die der Schlangenbeschwörer mit seiner Flöte ausführt, in einer Angriff- oder Abwehrhaltung. Manche Beschwörer arbeiten mit Kobras, denen die Giftzähne ausgebrochen wurden.

Neben der Brillenschlange gehört zu den Kobras auch noch die Uräusschlange mit 2 m Länge (Afrika) und die Spei-Kobra mit 2 m Länge (Afrika).

Die Königskobra ist mit 4 Metern Länge die größte Giftnatter.

Kobra (Brilllenschlange)