Heringe (Clupeidae) Informationen & Wissen

Heringe

Heringe stehen beim Menschen an oberer Stelle der nutzbaren Meeresfische. Jährlich werden mehrere Millionen Tonnen gefangen. Der Lebensraum der Heringe sind die küstennahen Meere der nördlichen gemäßigten und kalten Zone, also auch die europäischen Küsten.

Heringe leben in den oberen Wasserschichten bis 200 Meter Tiefe. Das Aussehen des Körpers ist silbrig, am Rücken blau-grün. Die Nahrung von Heringen besteht aus winzigen Wassertierchen, die beim Einströmen des Atemwassers in sogenannten Kieferreusen (netzartig aufgebaut) festgehalten werden.

Zur Laichzeit begeben sich riesige Heringszüge zu Laichplätzen in flache, steinige und felsige Meeresteile. Die abgelegten Eier sinken hier zu Boden. Würden sie im Schlamm abgelegt, würden sie absinken und ersticken. Es werden gewaltige Mengen an Samen und Eizellen abgegeben (Weibchen ca. 30 000 Eier). Diese riesige Vermehrung bewahrt den Hering vor der Ausrottung, obwohl die Fangmengen jährlich beträchtlich sind und auch für viele Meerestiere, Raubfische, Vögel und Robben die Heringe als Nahrung dienen.

Verwandte des Herings, nachdem die gesamte Ordnung übrigens benannt ist, sind die kleineren Sprotten (Nord- und Ostsee) sowie Sardinen und Sardellen (West- und Südeuropa).

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